Vor diesem Workshop konnte ich meinen nackten Körper nicht annehmen und schämte mich für meinen Körper. Am Freitagabend lagen wir wie Adam und Eva nackt nebeneinander um zu kuscheln. Plötzlich hatte ich Tränen in den Augen, weil mir bewusst wurde, dass ich ohne Scham nackt neben meiner Frau lag. Ab diesem Moment konnte ich meinen Körper annehmen wie in Gott geschaffen hat.
Für mich ist es ein gewaltiges und unfassbares Wunder und wird ganz bestimmt Auswirkungen auf unsere körperliche Intimität haben.
Ich danke Gott, dass er uns nun einen Neuanfang geschenkt hat und wir seine Schätze entdecken können.
Durch diesen Kurs sind wir wieder auf einen gemeinsameren Weg hin zu mehr Intimität auf allen Ebenen gekommen.
Ich erkannte, dass sich in mir sehr viel Wut und Zorn auf meine Frau angestaut haben (war mir vorher dessen nicht bewusst). Indem ich meiner Frau aktiv vergeben konnte, haben sich innere Blockaden ihr gegenüber wieder lösen können, kann wieder leichter/entspannter auf sie zugehen, mich auf Beziehung einlassen.
Für unsere Beziehung war es das Beste, was wir je gemacht haben. Ein sehr grosser Gewinn für mein persönliches Leben, aber vor allem für unsere Ehebeziehung.
In unserer fast 30-jährigen Ehe war es nicht fünf vor zwölf sondern fünf nach zwölf. Auf der über vierstündigen Anfahrt ins Wallis sprachen wir kaum fünf Worte miteinander. Das muss man sich mal vorstellen – einfach grässlich! Die Atmosphäre im Auto war kaum auszuhalten. Sogar getrennte Hotelzimmer hatten wir gebucht, weil wir die Gegenwart des Anderen kaum ertrugen. Vom Seminar versprachen uns nicht allzu viel. Am liebsten hätten wir es sogar abgesagt, doch wir hatten uns gegenüber den Kursorganisatoren verpflichtet, die Kursunterlagen für alle Teilnehmer von der Ostschweiz, wo sie erstellt worden waren, ins Wallis mitzunehmen. Unsere Ehesituation schien wirklich total verfahren und hoffnungslos. Doch unser GOTT tut auch heute noch Wunder…. Dieser viertägige Kurs und die tief berührenden Begegnungen mit unserem wunderbaren HERRN haben unsere Ehe gerettet und erneuert. Wir konnten alles ans Licht bringen, einander vergeben und wir begannen, den Anderen mit GOTTES Augen zu sehen. Auch durften wir erkennen, wie wichtig die Ordnung in einer Familie ist. An erster Stelle kommt GOTT, dann der Ehepartner, erst dann das Kind. Inzwischen sind eineinhalb Jahre vergangen und es ist nicht immer ganz einfach, diese Erneuerungen auch im Alltag zu bewahren und zu leben. Doch unsere Ehe ist nicht mehr die, die sie mal war. Wir sind viel stabiler unterwegs, haben wieder Freude aneinander, pflegen morgens unsere Kaffeezeiten nur zu zweit und wir segnen gegenseitig unseren Geist – jeden Morgen, jeden Abend. Und wir arbeiten immer wieder an der Familienordnung und merken, dass Kinder es lieben, wenn sie sehen, dass die Eltern sich lieben. Lob und Dank sei unserem HERRN für dieses Wunder.
Unser Sohn (6), sagte ca. 3 Monate, nachdem wir den Workshop abgeschlossen hatten: «Mami und Papi, ich ha gmerkt, dass Ihr sit em Kurs weniger stritet – vilicht söt ich und mini Schwöschter (8) au emol i dä Kurs ga.»
In einem Satz erklärt: «LAM brachte uns dazu, endlich Eins zu werden.»
So schön, dass wir so offen über das Thema Sexualität sprechen konnten; wir haben viel gehört, gelesen und auch persönlich ausgetauscht. Die Sexualität kam in unserer Ehe zu kurz, da habe ich einen grossen Teil dazu beigetragen. Ich freue mich, dass mein Mann und ich mit der Hilfe Gottes Veränderung erleben und neu auch den Heiligen Geist einladen dürfen, in uns Grosses zu bewirken.